Liebe Abonnent:innen,
während sich die Einen noch mit sehr alten Traditionen und Überbleibseln der Geschichte – wie viele Britinnen und Briten wahrscheinlich am vergangen Samstag bei der Krönung ihres neuen Königs Charles III. – beschäftigen, setzen sich Andere mit der Frage auseinander, wie unsere Zukunft insbesondere im Zusammenhang von Technologien und Gesellschaft aussehen könnte. So auch wir in dieser Ausgabe:
In unserer Blogreihe mit insgesamt drei Beiträgen behandelt Alicia Väth das Thema Zukunftsvisionen. Und fragt sich, wieso Zukunftsvisionen so wichtig sind. Dabei geht es nicht darum, die Zukunft vorherzusagen – sondern sie aktiv zu gestalten. Zu beobachten ist allerdings, dass sich auch bei positiven Zukunftsvisionen nicht alle Stimmen ebenbürtig gehört werden. So kann sich die Zivilgesellschaft neben großen Unternehmen oft nicht durchsetzen. Im letzten Beitrag der kleinen Trilogie stellen wir das Künstlerduo Crosslucid vor, die KI als komplexe Begleiterin versteht und sie für ihre Arbeit neu entdeckt hat. Gerade jetzt wo GPT-Modelle Schlagzeilen machen und viele Menschen beunruhigen, in dem sie Kunstwerke, Songs (zuletzt in der Version eines Fake-Songs von Drake und The Weeknd) oder Texte verfassen, ist das ein kleiner Impuls zum Nutzen von KI als Hilfsmittel.
Wie KI in der Sozialberatung eingesetzt werden kann und das Schwarmwissen einer Organisation optimal genutzt wird, hat sich Teresa Steiger am Beispiel des Projektes „Lernende Systeme in der Beratung“ des Bundesverbands der Caritas näher angeschaut.
Zum krönenden Abschluss gibt es noch zwei Podcasts: Julia Gundlach erklärt, wie KI genutzt werden kann, um gesellschaftliche Probleme zu lösen. Im zweiten Podcast sind sich Lajla Fetic und Ralph Müller-Eiselt in Anlehnung an den offenen Brief des Future of Life Institutes, den bekannte Techstimmen wie Musk nicht nur unterschrieben haben, sondern er fördert auch das Institut, einig: Statt einer Stopp-Taste für KI-Entwicklung brauchen wir ein Go für verantwortungsvolle Gesellschaft!
Viel Spaß beim Lesen und Hören!
Euer „reframe[Tech]“-Team
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