Wer sind die Aufstocker:innen und wie gelingt der Ausstieg?
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)
Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig
Erwerbstätigkeit und Grundsicherungsbezug
- Ausgabeart
- Broschur
- Erscheinungstermin
- 15.12.2021
- DOI
- 10.11586/2021118
- Auflage
- 1. Auflage
- Umfang/Format
- 96 Seiten, Broschur
- Lieferstatus
- Lieferbar
Format
-
Broschur
Preis
kostenlos
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Beschreibung
Erwerbstätigkeit und Grundsicherungsbezug: Wer sind die Aufstocker:innen und wie gelingt der Ausstieg?
Rund 860.000 Menschen in Deutschland sind zusätzlich zu ihrer Erwerbstätigkeit auf Sozialleistungen angewiesen. Gründe für dieses sog. „Aufstocken“ liegen neben einem geringen Erwerbsumfang und niedrigen Stundenlöhnen auch in der familiären Situation. Das zeigt die vorliegende Studie von Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
So erhöht sich das Risiko aufstocken zu müssen, wenn Kinder im Haushalt leben – insbesondere bei jüngeren Kindern oder wenn eine Familie drei oder mehr Kinder hat. Von allen Familienformen fällt es Alleinerziehenden besonders schwer ihren eigenen Lebensunterhalt sowie den ihrer Kinder abzusichern, so dass sie das höchste Aufstocker-Risiko haben.
Die Forscher:innen untersuchen auch, welche Faktoren dazu beitragen, dass der Aufstocker-Status verlassen werden kann. Zudem werfen sie einen detaillierten Blick auf Paarhaushalte und untersuchen, welche partnerschaftlichen Erwerbsarrangements häufiger und welche seltener aufstocken müssen.
Den Online-Anhang mit zusätzlichen Tabellen finden Sie hier.
Lesen Sie dazu auch unseren Policy Brief "Aufstocker-Familien in Deutschland: Wenn das Geld trotz Job nicht ausreicht"