Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)

Prof. Dr. Christian Seiler

Die Berücksichtigung von Kindern durch Kinderfreibeträge und Kindergeld

Maßstäbe, Befund zur Gesetzeslage und Reformperspektiven

Ausgabeart
Broschüren
Erscheinungstermin
30.11.2017
DOI
10.11586/2017046
Auflage
1. Auflage
Umfang/Format
20 Seiten, Broschüren
Lieferstatus
Lieferbar

Preis

kostenlos

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Beschreibung

Im geltenden Recht werden Kindergeld und Kinderfreibeträge miteinander verknüpft. Doch diese Verflechtung führt zwangsläufig zu Fehlinterpretationen, wie eine neue Studie von Prof. Christian Seiler von der Uni Tübingen zeigt.

Wer ein Kind hat, hat Anspruch auf Kindergeld – und gleichzeitig auch darauf, dass das Kind bei der Einkommensteuer berücksichtigt wird durch den Kinderfreibetrag. Doch Familien erhalten nicht beides, vielmehr werden die beiden Instrumente miteinander verknüpft und das Kindergeld wird auf die Wirkung des Kinderfreibetrags vollständig angerechnet. So wird eine Familie nur dann gefördert, wenn die steuerentlastende Wirkung des Kinderfreibetrags geringer ist als das Kindergeld. Der Kinderfreibetrag jedoch ist keine Förderleistung, sondern stellt lediglich sicher, dass das Existenzminimum eines Kindes nicht besteuert wird, was durch die Verfassung vorgeschrieben ist.

Die Studie analysiert die bisher bestehende Verknüpfung von Kindergeld und Kinderfreibeträgen aus einer juristischen Perspektive. Sie zeigt, wie und warum es zu den beschriebenen Fehlschlüssen kommt und schlägt Reformoptionen vor, wie beide Instrumente entflechtet werden könnten.

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