Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)

Dr. Rosemarie Kay, Dr. Sebastian Nielen

Ausländische Staatsangehörige als Gründer in NRW zwischen 2003 und 2018

Ausgabeart
PDF
Erscheinungstermin
16.10.2020
DOI
10.11586/2022028
Auflage
1. Auflage

Preis

kostenlos

Beschreibung

Die Studie „Ausländische Staatsangehörige als Gründer in NRW zwischen 2003 und 2018“ untersucht wie sich das Gründungsverhalten von Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft in NRW zwischen 2003 und 2018 verändert hat. Die Autor:innen vom Institut für Mittelstandsforschung Bonn vergleichen auch die neun Wirtschaftsregionen des Landes. Die Wirtschaftsregionen Düsseldorf und Köln-Bonn erweisen sich als gründungsstark, eher ländlich geprägten Wirtschaftsregionen wie das Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und Südwestfalen sind eher gründungsschwach. Insgesamt ist die Zahl der Gründungen in NRW rückläufig. Zudem übersteigt die Zahl der Unternehmensaufgaben die der Existenzgründungen seit 2011: Rund 5.800 Unternehmen scheiden im Jahr durchschnittlich mehr aus als Neugründungen hinzukommen. Ohne die zunehmenden Gründungsaktivitäten ausländischer Staatsangehöriger wäre der gewerbliche Unternehmensbestand zwischen Rhein und Weser noch weitaus stärker eingebrochen. Im Jahr 2018 gehen in NRW 39,2 Prozent aller gewerblichen Existenzgründungen auf ausländische Staatsangehörige zurück.

Zugehörige Projekte

Cover Produktivität für Inklusives Wachstum

Ziel des Projektes "Produktivität für inklusives Wachstum" war es, ein für die Soziale Marktwirtschaft entscheidendes und doch vielfach unterschätztes Thema in die öffentliche Diskussion zu bringen: die zunehmende Ungleichheit der Produktivitätsentwicklung zwischen Unternehmen und Regionen. In der Projektlaufzeit von 2018 bis Anfang 2022 ging es zum einen darum, zu verstehen, was die Ursachen und die Folgen dieser zunehmenden Ungleichheit sind. Zum anderen wurden Optionen erarbeitet, was Wirtschaftspolitik dazu beitragen kann, um das Produktivitätswachstum in der Breite der Unternehmenslandschaft zu erhöhen und damit auch gesellschaftlichen Spaltungstendenzen entgegenzuwirken.

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