Liebe Leserinnen und Leser,
woher rühren eine mangelnde Identifikation mit dem Unternehmen, eine zunehmende Entfremdung von den Aufgaben, das Gefühl, längst nicht mehr allen Anforderungen gerecht werden zu können, wenngleich es doch in Zeiten von flexiblen Arbeitswelten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten gibt? Wie sehr fordern uns schnelle Entscheidungen, wenn man nur auf ein Minimum an Informationen zurückgreifen kann und trotzdem verantwortungsvoll führen soll?
Einmal innezuhalten, um einen Boxen-Stopp einzulegen, sich des Sinns des Lebens zu vergewissern und sich der eigenen Werte (wieder) bewusst zu werden, das ist es, wonach sich viele Menschen in diesen Zeiten sehnen. Wie oft hört man den Wunsch nach mehr Zeit für eine bewusste Lebens- und Karriereplanung – unabhängig von Alter und Geschlecht, Branche oder Position? Der Versuch, diesem Bedürfnis gerecht zu werden, führte in der Vergangenheit zu einer Flut an Ratgebern. Heute begegnet uns dagegen ein Tsunami an Online-Angeboten.
Doch gelingt so Orientierung? Es fängt bei einem selber an! Auslöser für Sinnkrisen sind nicht selten Glaubenssätze wie „Anwesenheit zählt!“; „Ohne Leistung keine Anerkennung vom Chef!“; „Was sollen die Kollegen denken…?“. Oftmals sind es Sätze wie diese, die einen geprägt haben und nicht mehr hinterfragt werden. Sie können Auslöser sein für Konflikte im Privatleben, Unstimmigkeiten unter Kollegen, die Führungsmisere mit den Mitarbeitern.
Viele unserer beruflichen Sorgen nehmen wir mit nach Hause. Aber wir nehmen auch viele private Themen mit an unseren Arbeitsplatz! Welche Auswirkungen hat diese Tatsache auf unsere Leistungsfähigkeit?
Lesen Sie, wie Sie mit den Erwartungen an Sie als Führungskraft umzugehen lernen, und wie Sie eigene Handlungsspielräume im beruflichen und persönlichen Bereich zurückgewinnen.
Herzliche Grüße
Ihre Liz Mohn und das Team von CREATING CORPORATE CULTURES