Wegweiser Kommune: Frische Daten ergänzt

Von der Frauenbeschäftigungsquote über die Geburtenrate bis hin zur Altersarmut: Der Wegweiser Kommune stellt kommunale Daten aus 14 Themengebieten bereit. Nun sind auch die neuesten Daten aus dem Jahr 2023 einsehbar. Bei einem Indikator sind die regionalen Unterschiede besonders groß.
Diese Daten sind neu

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute erwartet dich eine bunt gemischte Ausgabe. Wir haben neue Daten, ein Video, ein Ranking und Anleitungen im Gepäck.

Aber eins nach dem anderen: Der Wegweiser Kommune, unser Datentool für kommunale Akteure, hat neue Datensätze im Angebot. Im Open Data Ranking der Open Knowledge Foundation kannst du einsehen, wie dein Bundesland in Sachen Open Data abschneidet. Und dann möchten wir dir noch ein Event empfehlen, das uns besonders am Herzen liegt. Beim nächsten Netzwerktreffen möchten wir unser neues Datentool, den Datenatlas Zivilgesellschaft, vorstellen. Sei dabei!

Viel Freude beim Lesen wünschen

Petra, Mario, Petra und Fabian

 
Datenströme

Open Data Ranking Bundesländer von der OKF

Im Open Data Ranking der Open Knowledge Foundation haben die Top 3 Bundesländer ihre Spitzenposition verteidigt. In Schleswig-Holstein, Berlin und Nordrhein-Westfalen herrschen vergleichsweise gute Rahmenbedingungen für Open Data. In anderen Teilen Deutschlands gibt es erste zarte Open-Data-Blüten.
An dieser Stelle rangiert dein Bundesland

4. Open Data Barcamp

Video zu unserem Open Data Event des Jahres

Unser viertes Open Data Barcamp war ein tolles Event. Erstmals waren wir in einem ostdeutschen Bundesland präsent. Für alle, die dabei waren, und alle, die unser Treffen verpasst haben, gibt es einen Rückblick im Video.
„Ich würde es jedem empfehlen“ - Open Data Barcamp 2025

 
Hand auf Tastatur

Handbuch: Konflikte mit Data Governance lösen

Bei der Nutzung von Daten kann es zu Interessenskonflikten kommen. Ein neuer Wegweiser zeigt dir, wie mit Data Governance sowohl die technischen als auch die rechtlichen und organisatorischen Aspekte der Datenverarbeitung in Einklang gebracht werden können.
Data Governance: Akteuere erfolgreich zusammenbringen

Ansicht Heidelberg

Analyse: Wanderungsprozesse verstehen und nutzen

Wie vielfältig sich die Bevölkerung in unseren Kommunen heute und zukünftig zusammensetzt, ist eine wichtige Information für alle kommunalen Akteure. Dazu gehören auch Daten zum Wanderungsgeschehen, die für die neue Veröffentlichung „Wer, wo, wie viele?“ analysiert wurden.
Comeback ländlicher Räume?

 
KI Hand und echte Hand berühren sich

KI-Transparenzregister: Algorithmwatch präsentiert Konzept

Auch in der öffentlichen Verwaltung gilt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz mittlerweile als Allzweckwaffe. Doch damit wachsen auch die Risiken. Ein nationales KI-Register würde für Transparenz sorgen.
Wie ein KI-Transparenzregister aussehen kann

4. Open Data Barcamp

Sei dabei: Vorstellung des Datenatlas Zivilgesellschaft

Das letzte Open Data Netzwerktreffen liegt bereits ein paar Monate hinter uns. Am 17. Juni sind wir mit dem beliebten Format zurück. Und diesmal kannst du bei einer echten Premiere dabei sein.
Hier zum Open Data Netzwerktreffen anmelden

 
Bild von Zoe Wolter

DatenKOPF des Monats

Zoé Wolter Geschäftsführung & Bildung, CorrelAid

Woran arbeitest du gerade?

Wir erweitern gerade unsere Unterstützungsangebote für zivilgesellschaftliche Organisationen: Es starten zum Beispiel unsere Datensprechstunden und Workshops zur Nutzung des Datenatlas Zivilgesellschaft. Außerdem wird es im September mit dem CorrelLAB losgehen, das gemeinnützige Organisationen über ein Jahr in einer Kurs- und Projektphase beim Einstieg in die datengestützte Arbeit unterstützt.
 

Was ist dein Background?

Ich habe Politik- und Verwaltungswissenschaft und Data Science studiert. Die perfekte Kombination aus der Arbeit mit Daten und für das Gemeinwohl habe ich bei CorrelAid e. V. gefunden, wo ich Geschäftsführerin und Bildungsreferentin bin. Unsere Mission: Gemeinwohlorientierte Organisationen dabei unterstützen, Daten kritisch und reflektiert für ihre Ziele einzusetzen und Ehrenamtlichen ein wirksames Engagement im Bereich Data4Good ermöglichen.

Warum ist Open Data für dich wichtig?

Open Data ist für die gesamte Zivilgesellschaft wichtig! Oft scheitert es auch gar nicht an der Bereitschaft zur Offenheit, sondern schon an kryptischen Dateien mit "Final_v3_ENDGÜLTIG_NEU.xlsx" als Bezeichnung oder auf mysteriöse Weise fehlenden Werten in der Datentabelle. Dabei steckt großes Potenzial in offenen Daten: Sie ermöglichen gesellschaftlichen Mehrwert durch Weiternutzung, schaffen Transparenz und können durch Feedback aus der Nutzung sogar zu besserer Datenqualität führen. Kurz gesagt: Wer Daten teilt, teilt auch Wissen – und davon profitieren wir alle.
 

Auf welches Event freust du dich schon?

Dieses Jahr ganz klar: unser 10-Jähriges Vereinsjubiläum vom 04. bis 06. Juli am Gründungsort von CorrelAid in Konstanz. Ich freue mich sehr auf ein ganzes Wochenende zum Feiern mit unseren Ehrenamtlichen, Ehemaligen und Partnern! Und leider noch eine ganze Weile hin, aber die Vorfreude ist groß: der DatenDialog am See in Gütersloh am 12. und 13. September. Immer wieder aufs Neue ein absolutes Highlight, wenn bei dieser gemeinsamen Veranstaltung von Bertelsmann Stiftung und CorrelAid e. V. Menschen mit unterschiedlichen Daten-Hintergründen zusammenkommen und über ihre Datenherausforderungen sprechen – von Open Data über Visualisierungen bis hin zu LLMs.

Woraus ziehst du Energie?

Ganz klar: Wandern in den Alpen!

Kontakt: Mail, Social Media

Mail: zoe.w@correlaid.org
Social Media: Zoé Wolter

 

"What's crucial is that our processes remain human-centered. It's time for open data to align itself with this principle, work on improving its image, and create a lasting, meaningful impact for our third sector. "

Nathan Coyle, Senior Project Manager beim Austrian Centre for Peace, Schlaining, Vienna
Zitat aus dem Buch "Open Data for everybody. Using open data for social good." von Nathan Coyle. Er ist Referent beim anstehenden 18. Open-Data-Netzwerktreffen.

 
Zahl des Monats 8,1 Prozent

Zahl des Monats: 8,1 Prozent

Wie groß der Einfluss von Wanderungen auf die Bevölkerungsentwicklung bis 2040 ist, zeigt der Blick auf die sogenannte Nullvariante. Dabei handelt es sich um ein theoretisches Konstrukt, bei dem die Bevölkerungsentwicklung ausschließlich auf Basis der Altersstruktur, Geburten und Sterbefälle berechnet wird. Um 8,1 Prozent würde die Bevölkerung von 2020 bis 2040 abnehmen, wenn keine Zuwanderung über Deutschlands Grenzen stattfinden würde. Auf Ebene der Bundesländer sähe die Verteilung heterogener aus: In den Stadtstaaten Hamburg und Berlin läge der Rückgang bei 2,4 bzw. 4,5 Prozent, in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bei 17,8 bzw. 16,0 Prozent. Angesichts des bereits bestehenden Fachkräftemangels wird durch diese theoretische Berechnung mehr als deutlich, wie wichtig die Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt bereits ist und auch zukünftig sein wird.
Hier können die Datenreihen abgerufen werden

 

Termine

17.06.2025 | Open-Data-Netzwerktreffen, online
Hier geht es zur Anmeldung

 

30.06.-09.07.25 | Nürnberg Digital Festival, Nürnberg
Hier geht es zur Anmeldung

 

17.07.2025 | Sparkscon 2025, Augsburg
Hier geht es zur Anmeldung

 

21.07.2025 | Community Workshop: Open Data? Challenge Accepted!, (online/de)
Hier geht es zur Anmeldung

 

12./13.09.2025 | Datendialog, Güterloh
Hier geht es zur Anmeldung

 

19.09.2025 | KIforGood Barcamp, online
Hier geht es zur Anmeldung

 
Pinguine in der Natur

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Unser Team

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, nimm gerne mit uns Kontakt auf.

 
Petra Klug

Senior Project Managerin

Petra Klug

Petra Klug hat in Köln und Duisburg u.a. Germanistik und Soziologie studiert und leitet mit Mario Wiedemann das Projekt. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit der Analyse von (offenen) Daten im Kontext demografischer Ent- wicklungen und datenbasierter Steuerung.

Ein Bild von Mario Wiedemann

Senior Project Manager

Mario Wiedemann

Mario Wiedemann ist Politologe und leitet das Projekt gemeinsam mit Petra Klug. Sein Arbeits- schwerpunkt ist Open Data in Kommunen und zivilgesell- schaftlichen Organisationen. In früheren Projekten hat er sich für offene Inhalte wie z.B. freie Bildungsmaterialien engagiert.

Hannah Amsbeck

Project Managerin

Hannah Amsbeck

Hannah Amsbeck ist Soziologin und arbeitet seit 2014 am Wegweiser Kommune. Sie verantwortet dessen Datenbereich einschließlich der Bevölkerungs- vorausberechnungen und Wanderungsstatistiken und erarbeitet Studien zum Thema Demografie.

 
Hendrik Jütte

Project Manager

Hendrik Jütte

Hendrik Jütte ist Wirtschaftssoziologe und Statistiker und arbeitet seit 2025 am Wegweiser Kommune. Sein Arbeitsfeld umfasst u. a. die technische und inhaltliche Weiterentwicklung des Wegweisers sowie die weiter- führende Nutzung der vorliegenden Daten in Studien.

Ein Bild von Petra Beckhoff

Project Assistant

Petra Beckhoff

Petra Beckhoff arbeitet als Project Assistant im Team des Projekts Daten für die Gesellschaft. Sie organisiert Vorhaben zu Open Data wie z.B. das Barcamp und das Netzwerktreffen, unterstützt die Kommunikationsarbeit und ist im Redaktionsteam unseres Newsletters.

Bild von Silke Hansberg

Senior Project Assistant

Silke Hansberg

Silke Hansberg arbeitet als Senior Project Assistant im Team des Portals Wegweiser Kommune der Bertelsmann Stiftung. Sie organisiert interne Abläufe und Vorhaben rund um das Projekt Daten für die Gesellschaft und arbeitet seit 1998 in der Bertelsmann Stiftung.

 

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