Weiterbildung: Nur die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland stellt sich dem Wandel in der Wirtschaft

Deutschland entfernt sich deutlich von den Weiterbildungszielen der Europäischen Union: 65 Prozent der Arbeitnehmer:innen sollten sich jedes Jahr weiterbilden. Hierzulande plant aber nur etwa die Hälfte (50,7 Prozent) der Beschäftigten zwischen 25 und 64 Jahren in den kommenden zwölf Monaten eine Weiterbildung. Vor fünf Jahren nahmen noch 57 Prozent an einer Weiterbildung teil. Das ist eine Hypothek für den Standort Deutschland. Die größten Hürden für Arbeitnehmer:innen sind eine unübersichtliche Informationslage sowie zu hohe Kosten und zu wenig Zeit. Außerdem sind die Aussichten auf mehr Gehalt und Aufstieg durch Weiterbildung zu gering. Weiterlesen

 
Ein Mann geht die Treppe hinauf

Mit Teilqualifikationen in Arbeit – und Richtung Abschluss: Was die Initiative MY·TQ bewirkt

Viele Menschen haben keinen Berufsabschluss. Die Initiative MY·TQ setzt genau dort an – mit kompakten Lernbausteinen, die zügig in den Job führen und den Weg zum Berufsabschluss öffnen. Unsere neue Evaluation zeigt: Neun von zehn Teilnehmende bestehen den Kompetenzcheck, über die Hälfte wechselt danach in eine reguläre Beschäftigung. Zugleich wird deutlich, wo Verfahren und Förderung nachgeschärft werden müssen. Weiterlesen

 
Ein älterer Mann arbeitet am Laptop und telefoniert

Mit der Aktivrente gegen den Fachkräftemangel: Welche Chancen Unternehmen und Politik jetzt haben

Mit der geplanten Aktivrente können ältere Arbeitnehmer:innen, die das gesetzliche Rentenalter erreicht haben, ab 2026 pro Jahr 24.000 Euro steuerfrei hinzuverdienen. Durch diesen Anreiz könnte die Erwerbstätigkeit von Rentner:innen in Deutschland laut einer Befragung im Auftrag unserer Stiftung um bis zu zehn Prozent steigen – umgerechnet 33.000 zusätzliche Vollzeitstellen würden entstehen. Weiterlesen

 
Grafik stellt zwei Personen dar, die vor einem Kalender stehen

Die 4-Tage-Woche - Chancen, Grenzen & Optionen für Deutschland

Die Debatte über eine 4-Tage-Woche schlägt seit Jahren hohe Wellen. Im Spannungsfeld zwischen Fachkräftemangel und steigenden Erwartungen an eine bessere Work-Life-Balance bieten Arbeitgeber das Modell jedoch kaum an: Nur 0,12 Prozent der Stellenanzeigen werben mit dem Angebot einer 4-Tage-Woche – das sind lediglich 8.653 Jobangebote im Jahr 2024, kaum mehr als in den Vorjahren. Höher ist der Anteil in Berufen mit ausgeprägtem Fachkräftemangel. Das zeigt die Analyse von Online-Stellenanzeigen mit Daten des Jobmonitors der Bertelsmann Stiftung. Weiterlesen

 
Grafik. 4 Linien kreuzen sich, Personen gehen auf diesen Linien

Engpassberufe im Minus: Wenn berufliche Wechsel den Fachkräftemangel verschärfen

Aufgrund des demografischen Wandels wird die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter bis 2040 um rund 3,1 Millionen Personen zurückgehen. Der bereits spürbare Fachkräftemangel wird sich dadurch weiter verschärfen. Neben der Aktivierung wichtiger Potenzialgruppen für eine höhere Erwerbstätigkeit liegt ein zentrales Handlungsfeld in der Gewinnung und Bindung von Beschäftigten in den Bereichen, die besonders stark vom Fachkräftemangel betroffen sind – den sogenannten Engpassbereichen. Zum Blog

 

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