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SPOTLIGHT Gesundheit

SPOTLIGHT Gesundheit ist ein Impulspapier des Programms "Gesundheit" der Bertelsmann Stiftung. Es erscheint in unregelmäßigen Abständen mehrmals pro Jahr und beschäftigt sich mit aktuellen Themen und Herausforderungen im Gesundheitswesen. Viele Ausgaben stehen auch in englischer Sprache als SPOTLIGHT Healthcare zum kostenlosen Download zur Verfügung.

In der Liste finden Sie die Ausgaben des Impulspapiers in deutscher und englischer Sprache (SPOTLIGHT Healthcare, s.u.). Klicken Sie auf den Titel, um einen Überblick zur jeweiligen Ausgabe zu erhalten.

SPOTLIGHT Gesundheit

Alle deutschen Ausgaben im Überblick

Nr. 01/2024 Pflegesoftware - Entlastung für Fachkräfte

Kernergebnisse:

  • Starke Entlastung möglich: Software könnte Fachkräfte entlasten, doch selbst innovative Einrichtungen scheitern an Rahmenbedingungen
  • Nachholbedarf digitale Kommunikation: Zwischen Berufsgruppen und Einrichtungen digital zu kommunizieren, würde am meisten helfen
  • Standards fehlen: Ohne Nutzung syntaktischer und semantischer Standards sind digitale und automatisierte Workflows nicht möglich
  • Infrastruktur mangelhaft:  Vielerorts fehlen WLAN und mobile Endgeräte
  • Ungezielte Förderung: Pauschale Gelder wirken nicht auf Entlastung hin

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Nr. 03/2023 Gesundheitsversorgung vor Ort

Kernergebnisse:

  • Die medizinische Versorgung steht wegen des hohen finanziellen Drucks, des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels gerade in vielen ländlichen Regionen vor erheblichen Herausforderungen
  • Ein Stück Heimat: Wenn Krankenhäuser ganz oder teilweise geschlossen werden, erzeugt das in der Bevölkerung oft Wut und Enttäuschung
  • Es geht auch anders: Wenn Regionen mit guten Konzepten und klarer Kommunikation den Wandel gestalten, können sie Versorgung sichern und Menschen überzeugen
  • Beispiele aus vier Regionen zeigen, wie das gehen kann, und eröffnen einen Blick auf Chancen und Risiken

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Nr. 02/2023 DiGA und Patient-Reported Outcomes

Kernergebnisse:

  • Leitbild Patientenzentrierung: Eine am Patientenwohl ausgerichtete Versorgung berücksichtigt systematisch die Patientenperspektive
  • PROs und PREs als Grundlage: Patient-Reported Outcomes (PROs) und Patient-Reported Experiences (PREs) bringen die Patientenperspektive ein
  • PROs in DiGA: Schon heute nutzen drei von vier digitalen Gesundheits-anwendungen (DiGA) und anderen digitalen Versorgungsprodukten PROs im Rahmen ihrer Intervention
  • Hybride Versorgung als Ziel: Versorgungsmodelle, die digitale und analog-persönliche Leistungen intelligent verknüpfen, können Erkrankte unterstützen und Behandlungsteams entlasten

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Nr. 01/2023 Patient-Reported Outcomes

Kernergebnisse

  • Mehr Patientenzentrierung zulassen: Patientenbefragungen ergänzen die rein klinische Perspektive auf Versorgungsprozesse und -ergebnisse
  • Auf Ergebnisse fokussieren: Erkrankte können über Patient-Reported Outcomes (PROs) eine Rückmeldung geben, welche Therapieeffekte mittel- und langfristig eintreten
  • Gezielte Therapiesteuerung ermöglichen: Mit digital übermittelten PROs werden Symptome besser überwacht und Therapiemaßnahmen schneller angepasst
  • Digitale Schubkraft nutzen: Nur durch konsequente Digitalisierung lassen sich die Potenziale von patientenberichteten Daten nutzen
  • Von Vorreitern lernen: In Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz ist die Nutzung von PROs Teil gesundheitspolitischer Strategien 

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Nr. 04/2022 Notfallversorgung und Rettungsdienst

Kernergebnisse

  • Ausgeprägte Partikularinteressen führen zu Defiziten in der Versorgung und verhindern notwendige Reformen
  • Im Ausland gibt es hinsichtlich Strukturierung, Organisation und der kohärenten Systemausgestaltung oft bessere Lösungen
  • Ein Paradigmenwechsel ist erforderlich: Nicht die schnellste, sondern die leitliniengerechte Versorgung muss das Ziel sein
  • Eine bundeseinheitliche Digitalisierungsoffensive wird benötigt
  • Es braucht eine einheitliche Qualitätssicherung in der Notfallversorgung und die Festlegung und Harmonisierung anerkannter Mindeststandards im Rettungswesen 
  • In den Notaufnahmen sollten die Entscheidungen über den geeigneten Behandlungsweg ausschließlich vertragsärztlich getroffen werden

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Nr. 03/2022 Opt-out bei der Patientenakte

Kernergebnisse

  • Gestaltungsebenen: Die Umstellung von Opt-in zu Opt-out betrifft die Anlage der elektronischen Patientenakte (ePA) sowie ihre Befüllung und Nutzung durch Angehörige der Gesundheitsberufe
  • Anlage: Das Registrierungserfordernis bei der Einrichtung der ePA stellt eine datenschutzrechtlich verzichtbare Nutzungshürde dar
  • Befüllung: Die einwilligungsunabhängige Einspeisung vorhandener Daten in die ePA sollte sensible Gesundheitsdaten mit besonderer Vorsicht einbeziehen
  • Zugriffsrechte: Die professionelle Nutzung der ePA-Daten sollte nach Gesundheitsberufen differenziert erfolgen und ist zeitlich zu befristen
  • Steuerung: Der Zugriff der Versicherten auf ihre eigenen Daten muss feingranular und auf verschiedenen Wegen, also online, mobil oder analog, gestaltet werden

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Nr. 02/2022 Tech-Giganten im Gesundheitswesen

Kernergebnisse

  • Innovationstreiber: Weltweit agierende Tech-Giganten haben das enorme Potenzial des Gesundheitssektors erkannt und entwickeln dafür eine Vielfalt von digitalen Produkten und Services
  • Relevante Akteure: Tech-Giganten nutzen Marktmacht, digitales Know-how sowie Verfügbarkeit von Daten und dominieren so die digitale Transformation
  • Ambivalenz: Digitale Innovationen der Tech-Giganten stellen das solidarische Gesundheitswesen vor Herausforderungen, bieten aber auch die Chance,  die Gesundheitsversorgung zu verbessern
  • Balanceakt: Es ist an der Gesundheitspolitik, klare Spielregeln zur Förderung von Innovationen festzulegen, ohne das Solidarprinzip zu gefährden

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Nr. 01/2022 Qualitätstransparenz in Pflegeheimen

Kernergebnisse

  • Transparenzdefizit: Wichtige Qualitätsinformationen zu Pflegeheimen wie der Personaleinsatz liegen bei den Ländern, bleiben aber meistens unter Verschluss
  • Kaum Information: Nur vier Länder informieren ihre Bürgerinnen und Bürger aktiv. Dort sind Prüfergebnisse für Interessierte zugänglich, auch ohne das Heim zu besuchen
  • Gegen das Gesetz: In fünf Bundesländern werden Prüfergebnisse zu den Pflegeheimen nicht veröffentlicht, obwohl es gesetzlich vorgesehen ist
  • Vorreiter: Manche Länder haben vorbildliche Regelungen zur Qualitätstransparenz und Verbraucherinformation getroffen

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Nr. 03/2021 Fit für die Medizin der Zukunft

Kernergebnisse:

  • Überfällige Reform: Der Entwurf für eine neue ärztliche Approbationsordnung liegt seit November 2020 vor, doch die Verabschiedung verzögert sich
  • Zukunftsgerichteter Referentenentwurf: Schwerpunkte der neuen Approbationsordnung sind Kompetenzorientierung, Stärkung der Allgemeinmedizin und mehr Praxisbezug in Lehre und Prüfung
  • Neue Prüfformate: Die geplante neue Abschlussprüfung soll standardisierter und praxisnäher erfolgen
  • Mehr Kommunikation: Kommunikation mit den Patient:innen und im Behandlungsteam soll als eine zentrale Kompetenz geprüft werden
  • Förderliche Rahmenbedingungen: Um erlernte Kompetenzen im Berufsalltag einsetzen zu können, bedarf es unterstützender Rahmenbedingungen

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Nr. 02/2021 ePA-Einführung

Kernergebnisse: 

  • Individuelle Nutzenerfahrung ist der Schlüssel zur Akzeptanz von digitalen Gesundheitslösungen
  • Bevölkerung zeigt hohe Bereitschaft, Gesundheitsdaten für als sinnvoll erachtete Zwecke zu teilen 
  • Eine Grundeinstellung, die das Datenteilen erleichtert, aber individuell deaktivierbar ist (Opt-out), genießt hohe Akzeptanz
  • Transparenz über den stufenweisen Ausbau der ePA-Funktionalitäten wirkt falschen Erwartungen und damit Frustration entgegen
  • Krankenkassen sollten die Einführung der ePA kontinuierlich kommunikativ begleite

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Nr. 01/2021 Reaktionsfähigkeit von Kliniken

Kernergebnisse: 

  • Abgestufte Krankenhaussysteme mit definierten Versorgungspfaden haben auch in einer Pandemie Vorteile bei der Versorgung schwerstkranker Menschen
  • Länder mit guter digitaler Infrastruktur stoßen selbst mit weniger Betten als Deutschland nicht an Kapazitätsgrenzen
  • Die Verfügbarkeit von Fachpersonal war in allen Ländern ein zentraler Engpassfaktor
  • Es braucht vorab klare Regeln für Priorisierungsentscheidungen und den Umgang mit Materialengpässen

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Nr. 03/2020 Akteneinsicht

Kernergebnisse: 

  • Digitale Akteneinsicht in den USA: Ärzte haben innerhalb von zehn Jahren für über 50 Millionen Patienten den Online-Zugriff auf ihre Gesprächsnotizen freigeschaltet; ab Anfang April 2021 ist er gesetzlich vorgeschrieben
  • Arztnotizen als Bestandteil der ePA: Auch in einigen skandinavischen Ländern können Patienten die Arztnotizen bereits in elektronischen Patientenakten lesen
  • Arztnotizen in Deutschland: Hierzulande müssen Bürger die Akteneinsicht erfragen. 66 Prozent läsen die Notizen ihres Arztes, wenn es über einen digitalen Zugang jederzeit und überall möglich wäre
  • Positive Ergebnisse im Wittener Pilotprojekt: Einsichtnahme in Arztnotizen führt zu besserem Informationsaustausch, einer Aktivierung der Patienten und mehr Vertrauen zwischen Ärzten und Patienten

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Nr. 02/2020 Public Reporting im ambulanten Sektor

Kernergebnisse: 

  • Transparenzdefizit bei Ärzten: Jeder vierte Patient fürchtet, wegen fehlender Informationen nicht den passenden niedergelassenen Arzt zu finden
  • Arztsuche schwierig: Mehr Informationen für Patienten sind notwendig, damit sie ihr Recht auf freie Arztwahl ausüben können
  • Viele Daten vorhanden: Auch in der ambulanten Versorgung ist ein strukturiertes Public Reporting möglich – sofort und ohne zusätzlichen Aufwand
  • Arztregister öffnen: Die Arztregister der Kassenärztlichen Vereinigungen böten eine gute Grundlage für eine strukturierte Qualitätsberichterstattung in der ambulanten Versorgung
  • Routinedaten nutzen: Die Abrechnungsdaten der Ärzte bieten aussagekräftige Informationen über Art, Umfang und Qualität der Leistungserbringung

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Nr. 01/2020 Risikoselektion in der Krankenversicherung

Kernergebnisse

  • Finanzielle Selektion: Privat Versicherte verdienen im Durchschnitt mindestens 56 Prozent mehr als gesetzlich Krankenversicherte. Sie würden entsprechend hohe GKV-Beiträge zahlen
  • Gesundheitliche Selektion: Gesetzlich Krankenversicherte sind deutlich häufiger chronisch krank, im Krankenhaus und pflegebedürftig als privat Versicherte. Sie sind auch häufiger erwerbsgemindert und schwerbehindert
  • Solidarpotenzial: Wären alle bisher privat Versicherten gesetzlich krankenversichert, könnten die Beitragssätze der Krankenkassen je nach Szenario um 0,2 bis 0,7 Prozentpunkte sinken
  • Preis für Dualität: Der gesetzlich krankenversicherte Durchschnittsverdiener zahlt jedes Jahr 145 Euro allein dafür, dass Gutverdiener, Beamte und Selbstständige sich dem Solidarausgleich entziehen können und Ärzte von privat Versicherten besser vergütet werden

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Nr. 06/2019 Zukunft Langzeitpflege

Kernergebnisse: 

  • Versorgungslücke wächst: Der Bedarf steigt seit Jahren weitaus schneller als das Angebot; der bisherige jährliche Zuwachs von 25.000 neuen Pflegestellen ist nicht genug
  • Deprofessionalisierung trotz steigender Anforderungen: Obwohl die Pflege von an Demenz oder mehrfach erkrankten Menschen höhere Anforderungen stellt, sinkt die Fachkraftquote
  • Pflegeberufe aufwerten: Ein stärkere Einbindung hochschulisch ausgebildeter Fachkräfte erhöht die Qualität der Pflege und die Attraktivität des Berufs
  • Internationale Erfahrungen: Orientiert man sich an internationalen Beispielen, müsste der Anteil hochschulisch ausgebildeter Fachkräfte mit entsprechenden Aufgabenprofilen in der Pflege deutlich erhört werden 
  • Nachhaltige Finanzierung: Durch das zeitliche Vorziehen notwendiger Beitragserhöhungen und den Ausbau des Pflegevorsorgefonds können die Lasten zwischen Jüngeren und Älteren gerechter verteilt werden

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Nr. 05/2019 Überversorgung

Kernergebnisse: 

  • Patienten gefährdet: Viele erhalten Leistungen, die für sie unnötig sind. Folgebehandlungen und Komplikationen können ihnen schaden
  • (Be-)Handlung erwartet: 56 Prozent der Bevölkerung meinen, jede Therapie sei besser als Abwarten. Ängste bewirken viel Aktivität
  • Systemische Faktoren als Treiber: Zu viele und schlecht verteilte Kapazitäten, falsche Vergütungsanreize und Renditestreben fördern Überversorgung
  • Ärzte unter Druck: Zweifelhafte Patientenwünsche, Zeitmangel und betriebswirtschaftlicher Druck beeinflussen die Indikationsstellung
  • „Weniger ist mehr“: Choosing Wisely kann helfen, Überversorgung abzubauen

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Nr. 04/2019 Ärztliche Vergütung

Kernergebnisse: 

  • Sektorengrenzen überwinden: Der steigende Anteil ärztlicher Leistungen, die sowohl in der Arztpraxis als auch im Krankenhaus erbracht werden, sollten künftig auch einheitlich vergütet werden
  • Innovationen erleichtern: In dem sektorübergreifenden Versorgungsbereich sollen neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden auch in dafür nachweislich geeigneten Praxen sofort zur Verfügung stehen
  • Wissenschaftliche Institute stärken: Die bisher nach Sektoren getrennt arbeitenden Institute zur Feststellung der Versorgungskosten (InEK und InBA) sollen zusammengelegt werden
  • GKV – PKV: Das Nebeneinander von privater und gesetzlicher Honorarordnung erschwert versorgungspolitisch erwünschte Verbesserungen, etwa eine stärkere Qualitäts- und Bedarfsorientierung
  • Integrierte Krankenversicherung: Eine Angleichung beider Honorarordnungen ohne gleichzeitige Reform der Finanzierung von GKV und PKV ist aber nicht zu empfehlen

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Nr. 03/2019 Gefährliche Gesundheitsinfos

Kernergebnisse: 

  • Spiel mit der Hoffnung: Gefährliche Gesundheitsinformationen können große Schäden verursachen und das Vertrauen in die Medizin nachhaltig schwächen
  • Verschiedene Ursachen: Schlechte Inhalte werden aus Überzeugung oder kommerziellem Interesse, aber auch aus Nachlässigkeit verbreitet
  • Schadenspotenzial erkennen: Gefährliche Informationen sind schwer zu erkennen. Neue Kriterien helfen, das Schadenspotenzial einzuschätzen
  • Google-Treffer im Test: Zwei Gutachterteams prüften in einem nicht repräsentativen Feldversuch 46 Internetseiten. Bei 4 Seiten stellten sie übereinstimmend ein hohes, bei 8 Seiten kein Schadenspotenzial fest.
  • Mangelnder Patientenschutz: Zuständigkeiten sind unklar, Aufsichtspflichten werden zu lax umgesetzt und Sanktionen kaum verhängt

 

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Nr. 02/2019 Neuordnung der Krankenhaus-Landschaft

Kernergebnisse:

  • Überkapazitäten verschärfen Fachkräftemangel: Es gibt zu wenig medizinisches Personal, um die heutige Klinikanzahl aufrechtzuerhalten
  • Viele Krankenhäuser sind schlecht ausgestattet: Fast zwei Drittel aller Kliniken haben keine Koronarangiografie, ein Drittel hat keinen Computertomographen
  • Vorrang für Qualität: Nur Kliniken mit größeren Fachabteilungen und mehr Patienten haben genügend Erfahrung für eine sichere Behandlung
  • Konzentration und Spezialisierung: Eine qualitativ gute Versorgung ist deutschlandweit nur mit weniger als 600 Krankenhäusern möglich
  • Chance für Metropolen: Im Großraum Köln–Leverkusen reichen 14 statt 38 Akutkliniken aus und die Wege für Patienten würden kaum länger
  • Kliniken sind nur eine Option: Gerade im ländlichen Raum müssen neue Zubringerdienste sowie ambulante und teilstationäre Lösungen etabliert werden

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Nr. 01/2019 Algorithmen

Kernergebnisse:

  • Algorithmen und künstliche Intelligenz verändern die Gesundheitsversorgung – die Entwicklungsgeschwindigkeit nimmt rasant zu
  • Neue Technologien können die Medizin entscheidend verbessern unddazu beitragen, Ressourcen effizienter einzusetzen
  • Aus dem Einsatz von Maschinen ergeben sich auch grundlegende ethische Fragen und neue regulatorische Anforderungen
  • Eine gesellschaftliche Debatte über mögliche Vor- und Nachteile des technologischen Wandels und den Umgang damit ist dringend erforderlich
  • Der gesellschaftliche Diskurs sollte Grundlage sein für eine proaktive und gestaltende Gesundheitspolitik

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Nr. 05/2018 #SmartHealthSystems

Kernergebnisse:

  • Bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen hinkt Deutschland im internationalen Vergleich deutlich hinterher – Potenziale für Qualität und Effizienz der Versorgung bleiben ungenutzt
  • Erfolgreiche Länder zeichnen sich aus durch einen Dreiklang aus effektiver Strategie, politischer Führung und koordinierenden nationalen Institutionen
  • Die Gestaltung des digitalen Wandels gelingt am besten in pragmatischen Schritten – orientiert am erwarteten Nutzen für Gesundheitssystem und Patienten
  • Die Förderung der Akzeptanz ist eine erfolgskritische strategische Aufgabe – ein Mittel ist die systematische Einbindung von Endnutzern (Co-Design)
  • Die Gesundheitspolitik hierzulande muss entschlossener handeln als in der Vergangenheit und ihre Führungsrolle ausbauen

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Nr. 04/2018 Gemeinsam entscheiden

Kernergebnisse:

  • Aufgeschlossene Ärzte: „In der jungen Generation haben fast alle Ärzte den Anspruch, das Modell der gemeinsamen Entscheidungsfindung auch umzusetzen.“
  • Wirtschaftlicher Druck: „Da gibt es dann manchmal morgens die Ansage: Oh, der OP-Plan ist leer, jetzt müsst ihr aber wirklich mal alle in Richtung OP arbeiten.“
  • Hierarchien als Hemmnis: „Manchmal trifft man gemeinsam mit dem Patienten eine Entscheidung und dann grätscht der Chef dazwischen und macht es einfach anders.“
  • Mündige Patienten: „Manchmal ist der vorgesehene Eingriff nicht infrage gekommen, weil der Patient gesagt hat: Nee, ich möchte das nicht; haben Sie nicht eine Alternative?“

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Nr. 03/2018 Public Reporting über Arztpraxen

Kernergebnisse

  • Wenig Transparenz: Deutschland liegt bei Public Reporting über Arztpraxen zurück. Daten sind vorhanden, werden aber nicht veröffentlicht oder zur Nutzung freigegeben
  • Leichtere Arztsuche: Mehr Orientierung für Patienten wäre ohne zusätzlichen Aufwand sofort möglich, wenn mehr vorhandene Daten zugänglich gemacht würden
  • Public Reporting: Struktur- und Leistungsdaten aus der Dokumentationsund Abrechnungsroutine sollten für das Public Reporting genutzt werden
  • Open-Data-Politik: Großbritannien und andere Länder machen vor, wie Transparenzdefizite durch konsequente Politik überwunden werden
  • Patientenbefragungen: Die Erfahrungen der Patienten mit Ärzten und Behandlungsergebnissen sind als weitere wichtige Informationsquelle systematisch zu nutzen

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Nr. 02/2018 Gesundheitsinfos

Kernergebnisse:

  • Internet erfüllt unterschiedliche Bedürfnisse: Neben Fakten suchen Patienten im Netz Sicherheit, Trost, Austausch und auch Zerstreuung
  • Zufriedenheit mit Dr. Google: 52 Prozent der Patienten, die das Internet bei Gesundheitsfragen nutzen, sind mit dem Ergebnis zufrieden
  • Strategisches Verhalten: Fast jeder Dritte verschweigt dem Arzt die vorherige Online-Infosuche
  • Kein Vertrauensbonus für unabhängige Angebote: Öffentlich finanzierte Websites werden nicht als vertrauenswürdiger eingestuft als kommerzielle
  • Ärzte zu verhalten: Nur 20 Prozent der Ärzte ermutigen Patienten zur Informationssuche im Internet oder leiten sie dazu an

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Nr. 01/2018 Krankenhausqualität aus Patientensicht

Kernergebnisse:

  • Gute Qualität ist nicht selbstverständlich: Patienten erleben in Krankenhäusern eine sehr unterschiedliche Versorgungsqualität
  • Große regionale Unterschiede: In Bayern und Sachsen ist die Patientenzufriedenheit deutlich größer als in Niedersachsen oder Bremen
  • Gute Versorgung ist überall möglich: Auch in abgelegenen, strukturschwachen Regionen gibt es aus Patientensicht gute Kliniken
  • Wettbewerb macht nicht zufriedener: Die wahrgenommene Versorgungsqualität ist in Regionen mit vielen Krankenhäusern nicht unbedingt besser
  • Isolierte Planung ist fragwürdig: Je besser die ambulanten Strukturen, desto zufriedener sind Patienten auch mit der stationären Versorgung

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Nr. 07/2017 Rückenoperationen

Kernergebnisse:

  • Stationäre Versorgung boomt: Mehr als 600.000 Patienten mit Rückenbeschwerden kommen ins Krankenhaus – ein Drittel mehr als noch 2007
  • Immer mehr Operationen: Die Zahl der operativen Eingriffe an der Wirbelsäule hat sich seit 2007 sogar um 71 Prozent erhöht
  • Große regionale Unterschiede: Bei Klinikaufenthalten und Operationen am Rücken unterscheiden sich die Fallzahlen der Kreise bis zum 13-Fachen
  • Viele Klinikaufenthalte vermeidbar: Besonders bei der Diagnose „Rückenschmerzen“ kann eine bessere ambulante Notfallversorgung eine Einweisung ins Krankenhaus vermeiden
  • Steuerung und Planung unzureichend: Steuerungsmechanismen haben Mengenzunahme und regionale Unterschiede bisher nicht verhindert

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Nr. 06/2017 Pflegepersonal im Krankenhaus

Kernergebnisse:

  • Internationale Studien belegen, dass mehr Pflegekräfte zu einem besseren Behandlungsergebnis führen
  • Deutsche Krankenhäuser beschäftigen vergleichsweise wenige Pflegekräfte
  • Die Belastung des Pflegepersonals hat deutlich zugenommen, aber nicht in allen Bundesländern gleichermaßen
  • Mindestpersonalvorgaben sind für viele Fachabteilungen sinnvoll. Sie dürfen jedoch nicht als Obergrenze interpretiert werden und nicht zulasten anderer Abteilungen gehen
  • Die geplanten gesetzlichen Maßnahmen gehen in die richtige Richtung, eine effektive Implementierung muss allerdings sichergestellt werden

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Nr. 05/2017 Elektronische Patientenakten

Kernergebnisse:

  • Einrichtungsübergreifende Elektronische Patientenakten (eEPA) steigern die Qualität und Effizienz der Versorgung
  • eEPA-Systeme sind der zentrale technologische Hebel für mehr Kooperim Gesundheitswesen
  • Die Akten stärken Patienten in ihrer Rolle und müssen von Anfang an als umfassende Behandlungsmanagement-Plattformen gedacht werden
  • Die Implementierung ist ein komplexer technischer und organisatorischer Prozess, der eine langfristige Strategie erfordert und stufenweise erfolgen sollte
  • Es sollte eine spezielle Governance-Struktur geschaffen werden, die Partizipation ermöglicht, aber zugleich handlungs- und entscheidungsfähig bleibt

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Nr. 04/2017 Psychotherapeuten

Kernergebnisse:

  • Die Praxen der Psychotherapeuten in Deutschland sind nicht bedarfsgerecht verteilt: Die Hälfte der Therapeuten praktiziert in Großstädten, wo jedoch nur ein Viertel der Bevölkerung lebt
  • Die derzeit geltende Bedarfsplanung unterschätzt den Psychotherapiebedarf von Älteren massiv
  • Alter, Geschlecht, Bildungsniveau und Arbeitslosigkeit sind maßgebliche Faktoren für das Auftreten psychischer Störungen und sollten künftig in der Bedarfsplanung berücksichtigt werden
  • Eine bundeseinheitliche Verhältniszahl führt in Kombination mit einem prävalenzadjustierten Bedarfsindex zu einer bedarfsgerechteren und regional ausgewogeneren Verteilung der Psychotherapeutensitz

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Nr. 03/2017 Arztbewertungen

Kernergebnisse:

  • Qualitätsinformationen sind Patientenrecht: Patienten erwarten von Ärzten Rechenschaftslegung – nur so können sie ihre Wahlfreiheit nutzen
  • Zunehmender Einfluss auf die Arztwahl: 60 Prozent der Nutzer von Bewertungsportalen haben sich aufgrund dort gefundener Informationen schon einmal für einen Arzt entschieden
  • Patientenerfahrung ist Qualitätskriterium: Systematisch erhobene Rückmeldungen von Patienten können Versorgungsqualität abbilden
  • Qualität von Arztbewertungsportalen höchst unterschiedlich: Es braucht einen Diskurs über den richtigen Ansatz für die Qualitätsberichterstattung zu niedergelassenen Ärzten
  • Förderung von Public Reporting notwendig: Die positiven Effekte von Public Reporting werden derzeit nicht als Chance für den ambulanten Sektor erkannt

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Nr. 02/2017 Choosing Wisely

Kernergebnisse

  • Verschwendung: Ärzte und Patienten sehen viele überflüssige Leistungen
  • Kulturwandel: Weniger ist manchmal mehr – Choosing Wisely stellt das Patientenwohl an erste Stelle
  • Motivation: In einem Bottom-up-Prozess erstellen Ärzte Top-5-Listen von unnötigen Leistungen
  • Erfolg: Durch Choosing Wisely fällt es Ärzten leichter, mit Patienten über Nutzen und Risiken von Leistungen zu sprechen
  • Vorbild: Innerhalb von fünf Jahren haben mehr als zwölf Länder Choosing Wisely übernommen
  • Lernen von anderen: Auch in Deutschland sollte Choosing Wisely eine von Ärzten getragene öffentliche Kampagne gegen Überversorgung sein

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Nr. 01/2017 GKV statt Beihilfe

Kernergebnisse:

  • Die Beihilfe für Beamte belastet öffentliche Haushalte zunehmend: Die Ausgaben von Bund und Ländern steigen bis 2030 auf über 20 Milliarden Euro jährlich. Davon profitieren Ärzte und private Krankenversicherungen
  • Die Einbeziehung der Beamten in die gesetzliche Krankenversicherung würde Bund und Länder bis 2030 um insgesamt 60 Milliarden Euro entlasten
  • Die Aufnahme von Beamten in die gesetzliche Krankenversicherung schafft Luft für eine Beitragssenkung um 0,34 Prozentpunkte
  • Auch für die meisten Beamtenhaushalte rechnet sich die GKV-Mitgliedschaft
  • Eine Versicherungspflicht für Selbstständige in der GKV beseitigt Härten  für gering verdienende Selbstständige, ohne die GKV zu belasten

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Nr. 06/2016 Rückenschmerzen

Kernergebnisse:

  • Erhebliche Wissensdefizite: Die Hälfte der Bevölkerung glaubt fälschlicherweise, dass man mit Rückenschmerzen immer zum Arzt gehen sollte
  • 38 Millionen Behandlungsfälle: Jeder fünfte Versicherte geht mindestens einmal im Jahr wegen Rückenschmerzen zum Haus- oder Facharzt
  • Falsche Ansprache: Die behandelnden Ärzte sprechen nur mit jedem zweiten Betroffenen über mögliche psychosoziale Ursachen
  • Unangemessene Diagnostik: Bildgebende Diagnostik wird zu früh und zu oft eingesetzt
  • Unkoordinierter Zugang und Fehlanreize: Hausärzte sollten mehr Steuerungsfunktion übernehmen. Bildgebende Diagnostik sollte nur bei definierten Indikationen erstattet werden
  • Unzureichende Information: Eine effektive Verbreitung von Patienteninformationen und eine bessere Vergütung von Arzt-Patienten-Gesprächen sind erforderlich

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Nr. 05/2016 Pflegeinfrastruktur

Kernergebnisse:

  • Gutes Angebot: Überall in Deutschland gibt es ausreichend Pflegeheime. In Städten ist das Angebot deutlich größer als auf dem Land
  • Hohe Preisspanne: Die Preise für stationäre Pflege liegen zwischen 88 und 153 Euro pro Tag
  • Geringes Einkommen: In über der Hälfte der Kreise reicht das Durchschnittseinkommen der über 80-Jährigen nicht für professionelle stationäre Pflege – 41 Prozent der Pflegebedürftigen sind zusätzlich auf Sozialhilfe angewiesen
  • Flexibler Pflegemix: Ob Angehörige, ambulante Dienste oder Heime pflegen, hängt vom Wohnort, von der Qualität der kommunalen Versorgung, aber auch vom Einkommen ab
  • Begehrte Fachkräfte: Wo überproportional viele Menschen stationär gepflegt werden sowie auf dem Land werden Fachkräfte künftig besonders fehlen

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Nr. 04/2016 Krankenhausstruktur

Kernergebnisse: 

  • In Deutschland wird zu oft in wenig spezialisierten Krankenhäusern operiert
  • Die Qualität ist besser in Kliniken, die viele gleichartige Behandlungen durchführen
  • Die Konzentration von planbaren Eingriffen in spezialisierten Krankenhäusern verlängert die Fahrzeiten der Patienten nur geringfügig
  • Die Vorteile von Spezialisierung dürfen nicht durch wirtschaftlich motivierte Fallzahlerhöhungen konterkariert werden
  • Mindestmengen führen in wichtigen Leistungsbereichen zu höherer Versorgungsqualität. Sie sollten konsequent durchgesetzt werden
  • Qualitätskriterien müssen systematisch in die Krankenhausplanung implementiert werden

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Nr. 03/2016 Gesundheits-Apps

Kernergebnisse

  • Digital-Health-Anwendungen für Bürger haben das Potenzial, die Vision von Patient Empowerment Wirklichkeit werden zu lassen und die Versorgung zu verbessern
  • Das Angebot entwickelt sich dynamisch – allerdings im 2. Gesundheitsmarkt, außerhalb des klassischen Gesundheitssystems
  • Die Marktentwicklung ist bislang primär angebotsgetrieben, weniger ausgerichtet am tatsächlichen Bedarf in Prävention und Gesundheitsversorgung
  • Der Markt ist weitgehend intransparent, es gibt noch keine adäquaten Verfahren zur Identifikation und Bewertung von Innovationen
  • Die Systemakteure müssen die Chancen von digitalen Technologien aktiv aufgreifen und Verfahren für die Etablierung von Innovationen entwickeln, die der Dynamik des digitalen Marktes Rechnung tragen

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Nr. 02/2016 Public Reporting

Kernergebnisse:

  • Rechenschaft gefordert: 91 Prozent der Bürger sind dafür, dass Ärzte, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen gesetzlich verpflichtet werden, ihre Qualität für jedermann verständlich offenzulegen
  • Transparenz hilft Patienten: 81 Prozent der Befragten glauben, dass mehr Qualitätsangaben im Gesundheitswesen ihnen helfen würden, einen passenden Leistungsanbieter zu finden
  • Qualität verbessern: Es reicht ein relativ geringer Anteil aktiver Nutzer von Qualitätsinformationen, um den Druck auf alle Leistungserbringer zu erhöhen, ihre Qualität zu verbessern
  • Wettbewerb stärken: Public Reporting beeinflusst nicht nur Entscheidungen der Patienten, sondern stärkt auf vielfache Weise auch den Qualitätswettbewerb im Gesundheitswesen und erhöht das Vertrauen in die medizinische Versorgung

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Nr. 01/2016 Video-Sprechstunden

Kernergebnisse:

  • Bedarf ist vorhanden: Fast jeder zweite Patient würde eine Video-Sprechstunde beim Haus- oder Facharzt nutzen
  • Kein Qualitätsverlust: Video-Konsultationen sind bei vielen Indikationen und Anlässen genauso gut wie ein Praxisbesuch
  • Zusatzangebot: Der virtuelle Kontakt kann den persönlichen nicht ersetzen, ihn aber gezielt ergänzen
  • Sinnvolle Anwendung möglich: Vor allem Patienten auf dem Land und in Großstädten sowie pflegende Angehörige könnten von VideoSprechstunden profitieren
  • Akzeptanz bei Ärzten entscheidend: Die breite Einführung von VideoSprechstunden wird nur gelingen, wenn der Nutzen für die Praxis erkennbar ist, die Rechtslage eindeutig eingeschätzt wird und die Kosten abgefangen werden

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Nr. 03/2015 Palliativversorgung

Kernergebnisse

  • Die meisten Deutschen möchten zu Hause sterben, doch fast jeder Zweite stirbt im Krankenhaus
  • In Baden-Württemberg sterben deutlich weniger Menschen im Krankenhaus als in NRW oder Berlin
  • Die Versorgungsstrukturen vor Ort haben Einfluss auf den Sterbeort Krankenhaus
  • Nur jeder Dritte erhält am Lebensende die notwendige Palliativversorgung
  • Palliativ behandelt werden überwiegend Patienten mit Krebserkrankungen
  • Die ambulante Versorgung kommt den Wünschen der Bevölkerung am nächsten und sollte deshalb verstärkt  ausgebaut werden

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Nr. 02/2015 Ärztedichte

Kernergebnisse

  • Die Arztsitze sind nicht bedarfsgerecht verteilt. Die neue Bedarfsplanung verbessert die Situation nur bei den Hausärzten.
  • Die Fachärztedichte stimmt in 75 Prozent der Kreise nicht mit dem Bedarf überein.
  • Das Stadt-Land-Gefälle wird zementiert.
  • Die Verhältniszahl (Arzt-zu-Einwohner) ist der entscheidende Hebel für eine bedarfsgerechte Versorgung.
  • Bedarfsplanung muss Faktoren wie Arbeitslosigkeit, Einkommen, Pflegebedürftigkeit und Sterblichkeit einbeziehen.
  • Ärzte- und Krankenkassenverbände sind gefordert, die ärztliche Versorgung am Bedarf auszurichten. Der gesetzliche Rahmen ist geschaffen.

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Nr. 01/2015 Zahnarztbewertungen

Kernergebnisse

  • Hohe Gesamtzufriedenheit:
    Patienten sind mit ihren Zahnärzten meist sehr zufrieden
  • Kein Versorgungsengpass:
    Auf Termine müssen Patienten in der Regel maximal eine Woche warten, in der Praxis sind es dann meist weniger als 30 MinutenMangelnde
  • Diskretion:
    Nur etwas mehr als die Hälfte der Patienten ist mit der Behandlung finanzieller Angelegenheiten am Empfang voll zufrieden
  • Zu wenig Kommunikation auf Augenhöhe:
    Das Zahnarzt-Patienten-Gespräch beginnt häufig erst, wenn der Patient bereits auf dem Behandlungsstuhl liegt. Während der Behandlung wünschen sich Patienten mehr Erläuterungen
  • Kostentransparenz und Verkaufsdruck:
    Die Aufklärung über Zusatzkosten wird mitunter als unverständlich erlebt, Kostenpläne sind nicht immer verlässlich. Fast jeder sechste Patient fühlt sich schon mal zu kostenpflichtigen Zusatzleistungen in der Praxis gedrängt
  • Angst und Schmerzen:
    Die meisten Zahnärzte sind sensibel im Umgang mit Schmerzen, aber ihre Mitarbeiter gehen nicht immer beruhigend auf ängstliche Patienten ein

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SPOTLIGHT Healthcare

Alle englischen Ausgaben im Überblick

Nr. 01/2022 (only available in German)

Qualitätstransparenz in Pflegeheimen

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Nr. 03/2021 Fit for the Medicine of the Future

Key facts

  • Overdue reform: A new draft of the Licensing Regulations for Physicians was completed in November 2020, but adoption has been delayed
  • Future-oriented ministerial draft bill: The envisaged licensing regulations focus strongly on competences and primary-care medicine, and seek to give teaching and examinations more practical relevance
  • New exam formats: New plans for final examinations would increase standardization and test practice-relevant skills
  • More communication: Communication with patients and within medical teams is viewed as a core competence, and will be tested accordingly
  • Supportive conditions: To ensure that acquired competences carry over to daily clinical practice, supportive underlying conditions are needed

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Nr. 02/2021 (only available in German)

ePA-Einführung

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Nr. 01/2021 Hospital response capacity

Key Facts: 

  • Tiered hospital systems with defined care pathways for critically ill patients are an advantage during a pandemic
  • Countries with a robust digital infrastructure and fewer beds than Germany do not reach their capacity limits
  • The availability of skilled personnel was a key bottleneck in all countries
  • We need to establish – ex ante – clear protocols for decision prioritization and managing supply bottlenecks

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Nr. 03/2020 OpenNotes

Key Facts: 

  • Digital access to records in the United States: In the last ten years, clinicians have provided more than 50 million patients online access to their notes; as of April 2021, this access will be mandated by law
  • Visit notes as part of EHR: Patients in some Scandinavian countries can also read the visit notes found in their electronic health records
  • Visit notes in Germany: Patients in Germany have to request to review their medical files. They then usually receive a paper copy. 66 percent would read their visit notes if these were accessible online
  • Positive findings in the Witten pilot project: Access to visit notes leads to improved information exchange, patient activation and greater clinician-patient trust

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Nr. 02/2020 (only available in German)

Public Reporting im ambulanten Sektor

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Nr. 01/2020 (only available in German)

Risikoselektion in der Krankenversicherung

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Nr. 06/2019 Long-term Care

Key Facts: 

  • A growing supply gap: Demand in Germany has been outpacing supply for years; the to-date annual increase of 25,000 new placements in the sector is not enough
  • Deprofessionalization despite increasing demands: Share of skilled workers is on the decline although care for those with dementia or multiple illnesses requires a more diverse skill set
  • Improve career valuation: Greater involvement of university-educated skilled workers increases the quality of care and career attractiveness
  • Cross-national comparison: Experience in other countries shows that the share of university-educated skilled labor with long-term care duties must be increased significantly
  • Sustainable financing: By bringing forward necessary increases in contributions and expanding Germany’s long-term care provision fund, the burdens can be shared more equitably among younger and older generations

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Nr. 05/2019 Overuse of medical services

Key Facts: 

  • Patients put at risk: Many people receive services that are unnecessary. Follow-up treatments and complications could be harmful to them 
  • Expectation of treatment: 56 percent of the German public believes that any treatment is better than waiting. Many actions are prompted by fear
  • Systemic factors as drivers: An oversupply of poorly distributed capacities, poorly structured remuneration incentives and the pursuit of profit are driving the overuse of services
  • Physicians under pressure: Questionable patient wishes, a lack of time and economic pressures influence treatment recommendations
  • “Less is more”: Choosing Wisely can help to reduce service overuse

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Nr. 04/2019 (only available in German)

Ärztliche Vergütung

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Nr. 03/2019 Fake Health Information

Key facts   

  • Playing with people’s hopes: Fake health information can cause great damage and lead to a long-lasting loss of trust in medicine
  • A variety of causes: Bad content is spread out of conviction or because of commercial interests, but also results from carelessness
  • Recognizing the damage potential: Dangerous information is hard to identify. New criteria help evaluate the potential for damage
  • Google search results test: Two teams of experts reviewed 46 websites in a non-representative field test. They unanimously agreed that four websites had high damage potential and eight websites no damage potential
  • Insufficient patient protection: Responsibilities are unclear, supervisory duties are too lax in their implementation, and penalties are rarely issued

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Nr. 02/2019 Reorganizing Germany’s Hospital Landscape

Key facts: 

  • Overcapacities exacerbate a shortage of skilled workers: There are too few medical personnel to maintain today’s number of hospitals in Germany
  • Many hospitals are poorly equipped: Almost 2/3 do not have the equipment to perform a coronary angiography, 1/3 lack CT scanners
  • Quality takes priority: Only hospitals with larger departments and more patients have enough experience to provide reliable care
  • Concentration and specialization: Good quality care is feasible only with fewer than 600 hospitals throughout Germany
  • Opportunity for cities: In the Cologne-Leverkusen metropolitan area, 14 instead of 38 acute care hospitals are sufficient; this reduced number would not result in any major difference to the distance patients have to travel
  • Hospitals are only one of many options: New shuttle services, as well as outpatient and day care solutions need to be established, particularly in rural areas

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Nr. 01/2019 Algorithms

Key facts

  • Algorithms and artificial intelligence are changing health care – at a rapidly increasing pace 
  • New technologies can significantly improve medicine and help make the use of resources more efficient 
  • The use of machine-reading technology also raises fundamental ethical questions and demands new regulatory requirements 
  • We need a public debate on the potential pros and cons of technological change and how to deal with it 
  • Proactive health policies with impact should draw upon public debate

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Nr. 05/2018 #SmartHealthSystems

Key facts

  • In terms of digitalizing its healthcare sector, Germany trails far behind several other countries as the potential for quality and efficiency in German healthcare remains untapped
  • Countries that are succeeding in digitalizing their healthcare systems feature an effective strategy, political leadership and a coordinating institution with a national mandate
  • Taking pragmatic steps that are driven by the expected benefits for patients and the healthcare stem alike is key to shaping digital transformation positively
  • Promoting acceptance through strategies such as co-design measures is essential to success
  • German health politics must take on a stronger pro-active role and strengthen its leadership in this area

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Nr. 04/2018 Shared Decision Making

Key facts

  • Open-minded physicians: “Almost all of the younger generation of physicians aspire to implementing the model of shared decision making.”
  • Economic pressure: “Sometimes there’s the announcement in the morning: Oh, there are no surgeries planned for today. Now you really have to work on getting patients to the OR.” 
  • Hierarchies as an obstacle: “Sometimes you reach a decision together with a patient, and then the boss intervenes and just does it differently.”
  • Competent patients: “Sometimes the planned intervention was out of the question because the patient said: No, I don’t want that; don’t you have an alternative?”

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Nr. 03/2018 Public Reporting on medical practices

Key facts:

  • Low transparency: Germany is behind with respect to public reporting. The data exist, but are not published or made available for use
  • Easier search for physicians: Improved guidance for patients would be possible right away without any addition effort if more of the existing data were to be made accessible
  • Public reporting: Structure and procedure data from routine documentation and billing should be used for public reporting
  • Open data policy: United Kingdom and other countries show how gaps in transparency can be overcome with consistent policy
  • Patient surveys: Patient experience with physicians and treatment outcomes should be systematically used as an additional important source of information

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Nr. 02/2018 Health Information

Key facts:

Physicians as patients' coaches

  • Physicians should provide patients with more support and advice with respect to their online searches for health information. Theyhave to be familiar with any well-founded information available so as to be able to recommend it.
  • To fulfill their role as personal advisers, physicians need more time for patient consultations.
  • Patients need to be encouraged to ask their physicians questions, and to discuss the results of their searches with them.

The diversity of health information on the internet should be viewed as an opportunity.

  • Patients have rational and emotional information needs. These are satisfied by the diverse range of services with their different respectiveapproaches to addressing patients.
  • Disinformation has to be identified and combatted.
  • The creation, communication, and dissemination of health information are separate tasks that don't necessarily need to be centralized.Providers should place more focus on sharing tasks and seeking to cooperate.

Use digital platforms to disseminate information

  • To ensure that patients receive health information, it should be disseminated through channels with broad reach. This requires anopenness towards existing platforms and adaptability to new technologies.
  • The electronic patient record, in its capacity as a communication platform for physicians and patients, could serve to provide generaland individually tailored health information.

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Nr. 01/2018 Hospital Quality from the Patient Perspective

Key facts:

  • Good quality cannot be taken as a given: In hospitals, patients experience very different levels of quality of care
  • Major regional differences: Patient satisfaction is significantly higher in Bavaria and Saxony than in Lower Saxony or Bremen
  • Good care is possible anywhere: There are good hospitals from the patient perspective even in remote, disadvantaged regions
  • Competition does not increase satisfaction: The perceived quality of care is not necessarily better in regions with many hospitals
  • Planning in isolation is a questionable course of action: The better the outpatient structures, the more satisfied patients are with inpatient care as well

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Nr. 07/2017 Back Surgery

Key facts

  • Inpatient care is booming: More than 600,000 patients with back complaints were admitted to hospital – a third more than in 2007
  • More and more operations: The number of surgical interventions on the spine has increased by 71 percent since 2007
  • Major regional differences: There is up to a 13-fold difference in case numbers between districts with respect to hospital stays and back surgery
  • Many hospital stays are avoidable: Improved outpatient emergency care  can help avoid hospital admissions, particularly with a diagnosis of back pain
  • Governance and planning inadequate: Up to now, governance mechanisms have failed to prevent increases in case volume and regional differences

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Nr. 06/2017 Nursing staff in hospitals

Keyfacts

  • International studies show that having more nursing care staff leads  to a better treatment outcome.
  • German hospitals employ comparatively few nursing care staff.
  • The workload taken on by nursing care staff has significantly increased,  but not to the same extent across all German federal states.
  • Minimum staffing requirements are appropriate for many specialized departments. However, they should not be interpreted as an upper limit,  and should not be implemented at the cost of other departments.
  • Although Germany’s planned regulatory measures are a step in the right direction, effective implementation needs to be ensured.

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Nr. 05/2017 Electronic health records

Key facts

  • Electronic health records (EHRs) improve the quality and efficiency of treatment
  • EHR systems are the key technological lever for greater cooperation in the healthcare sector
  • The records empower patients in their role, and have to be conceptualized from the outset as a comprehensive treatment management platform
  • Implementation presents a complex technical and organizational process that requires a long-term strategy, and should take place incrementally
  • A special governance structure should be established that facilitates inclusion, while remaining functional and capable of exercising decision-making power

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Nr. 04/2017 Psychotherapists

Key facts

  • Psychotherapists’ practices in Germany are not distributed based on need: Half of all therapists practice in large cities, where only a quarter of the population lives
  • The needs planning currently in place massively underestimates the psychotherapy needs of the elderly
  • Age, gender, education level and employment status are important factors in the incidence of psychological disorders and should, in the future, be considered in the needs-planning process
  • A uniform nationwide ratio, combined with a prevalence-adjusted needs index, produces a demand-based and regionally balanced distribution of psychotherapist locations

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Nr. 03/2017 Physician ratings

Key facts

  • Information on quality is a patient’s right: Patients expect accountability  from physicians – only in this way can they exercise their right to choose
  • Increasing influence on physician choice: 60 percent of rating-portal users have chosen a physician based on the information found there
  • Patient experience is a quality criterion: Systematically collected patient feedback can depict the quality of care
  • Quality of physician-rating portals varies substantially: Discussion is  needed on the right approach to reporting information on the quality of practice-based physicians
  • Support for public reporting necessary: The positive effects of public reporting are not yet viewed as an opportunity for the outpatient sector

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Nr. 02/2017 Choosing Wisely

Key facts

  • Waste: Doctors and patients see considerable superfluous services
  • Cultural change: Less is sometimes more – Choosing Wisely puts patient welfare first
  • Motivation: In a bottom-up process, doctors compile top 5 lists of  unnecessary services
  • Success: Choosing Wisely makes it easier for doctors to discuss the benefits and risks of services with their patients
  • Model: In the last five years, more than 12 countries have adopted  Choosing Wisely
  • Learning from others: In Germany too, Choosing Wisely should be  a physician-supported public campaign against medical overuse

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Nr. 01/2017 GKV – a better option

Key facts

  • Subsidies for civil servants are a growing burden on public budgets: Annual federal and state government expenditures are expected to exceed € 20 billion by 2030. Doctors and private health-insurance companies benefit from this
  • The integration of public employees into the statutory health-insurance system (GKV) would save federal and state governments a total of € 60 billion by 2030
  • The admission of public employees into the statutory health-insurance system would enable a reduction in contribution rates of 0.34 percentage points
  • Membership in the GKV system would also be beneficial for most civil servants’ households
  • For the self-employed, an obligation to participate in the public healthcare system would remove hardships for low earners without burdening the GKV

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Nr. 06/2016 Back Pain

Key facts

  • Significant gaps in knowledge: Half the population incorrectly believes that back pain always requires seeing a doctor
  • 38 million treated cases: Every fifth insured person in Germany visits a general practitioner or a specialist at least once a year because of back pain
  • Incorrect approach in consultations: The treating doctors only speak with every second patient about possible psychosocial causes
  • Inappropriate diagnostic methods: Diagnostic imaging is applied too early and too frequently
  • Uncoordinated access and false incentives: Family physicians should provide more guidance. Scanning should be reimbursed only in cases of defined indications
  • Insufficient information: An effective distribution of patient information and better remuneration of doctor-patient consultations are needed

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Nr. 05/2016 Long-term care

Key facts

  • Good supply: nationwide, there are sufficient nursing homes in Germany. Supply is significantly better in cities than in rural areas
  • Large price spread: fees for institutional care range between €88 and €153 per day
  • Low income: in over half of Germany’s districts, the average income of individuals over 80 cannot cover professional institutional care – 41 percent of those in need of care are also dependent on welfare
  • Flexible mixture of different care options: the choice to receive care from relatives, home-based care services or institutional care depends on the place of residence and the quality of community-based services, but also on income
  • Skilled workers in demand: in future, rural areas and areas where a disproportionate number of people receive institutional care will be affected more strongly by a skilled labor shortage

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Nr. 04/2016 Hospital Structure

Keyfacts

  • In Germany, surgical procedures are too commonly conducted in hospitals with low levels of specialization
  • Quality is better in hospitals that perform many treatments of the same kind
  • The concentration of plannable procedures in specialized hospitals results in only a marginal increase in travel time for patients
  • The advantages of specialization must not be counteracted by economically motivated increases in case volumes
  • Minimum case volumes lead to an enhanced quality of treatment in important areas of healthcare and should therefore be implemented consistently
  • Quality criteria have to be systematically implemented in hospital planning

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Nr. 03/2016 Health apps

Key facts

  • Digital health applications for citizens have the potential to make the vision of patient empowerment a reality and to improve healthcare
  • Offerings in this area are growing rapidly – in the »outof-pocket« market for those goods and services not covered by traditional insurance providers
  • Primarily supply-driven, the market for such apps has focused less on the actual needs of prevention and healthcare
  • The market is largely opaque and effective procedures for identifying and evaluating innovations have yet to be established
  • Pro-active government and industry measures are needed to help innovations in this area gain traction in a rapidly changing market

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Nr. 02/2016 Public Reporting

Key facts

  • Accountability demanded:91 percent of citizens favor legal rules requiring doctors, hospitals and long-term-care facilities to disclose their quality records in a manner understandable to all.
  • Transparency helps patients: 81 percent of respondents believe that more information on quality in the healthcare sector would help them find a suitable service provider.
  • Improving quality:A relatively small share of active users of information on quality is sufficient to increase the pressure on all service providers to improve their quality.
  • Increasing competitiveness: Public reporting not only influences patient decisions, but also strengthens qualitybased competition in the healthcare sector in a variety of ways, while increasing trust in medical care.

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Nr. 01/2016 Video Consultations

Key facts

  • Demand is present: Nearly one in two of all patients would engage in video consultation with a general practitioner or specialist
  • No loss in quality: For several conditions and issues, video consultations are just as effective as an in-office visit
  • Additional offer: Virtual contact cannot replace personal contact, but can supplement it in specific ways
  • Potential for effective application: Patients in rural areas and large cities as well as relatives providing care could particularly benefit from video consultations
  • Acceptance among doctors is key: The widespread implementation of video consultations will succeed only if its benefits are made visible, the legal context is clarified and the costs involved are covered

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Nr. 03/2015 Palliative care

Key facts

  • Most Germans would prefer to die at home, but nearly one in two dies in hospital
  • Far fewer persons die in hospital in Baden-Wuerttemberg than in North Rhine-Westphalia or Berlin
  • Local care structures have a significant influence on whether or not patients die in hospital
  • Only one in three patients receives adequate palliative care at the end of his life
  • Palliative care is received mainly by patients suffering from cancer
  • Outpatient care most closely meets the preferences of the population and should therefore be expanded

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Nr. 02/2015 Evaluation of dentists

Key Facts

  • High level of overall satisfaction: On the whole, patients are highly satisfied with their dentists
  • No bottlenecks in care: As a rule, patients do not have to wait more than a week for an appointment; waiting time in the dental practice is usually less than 30 minutes
  • Lack of discretion: Only just over half of patients are completely satisfied with having financial matters dealt with at the reception desk
  • Not enough face-to-face communication: In many cases, the consultation with the dentist does not take place until the patient is already in the chair. Patients would like more explanations during treatment
  • Cost transparency and sales pressure: Explanations about additional costs are often found to be incomprehensible; treatment plans and cost estimates are not always reliable. Nearly one patient in six feels they have been pressured into accepting extra services which they have to pay for themselves
  • Fear and pain: Most dentists show sensitivity when dealing with matters of pain, but their staff do not always do enough to allay patients’ fear

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Nr. 01/2015 Density of physicians

Key facts

  • Medical practices are not allocated according to needs. The new allocation scheme improves the situation only in the case of general practitioners
  • In 75 percent of districts, the density of specialists does not correspond to regional needs
  • The imbalance between urban and rural areas will be maintained
  • The density ratio (physician-topopulation ratio) is the decisive factor in the needs-based provision of health care
  • The allocation of physicians must take factors such as unemployment, income, dependency on long term care and mortality into account
  • Associations of physicians and of statutory health insurance funds are called upon to bring the provision of health care into line with needs. The necessary legal framework is already in place

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