Frau in einer Werkstatt

Nach der Pandemie: für eine gestaltungsorientierte Berufsbildung in der digitalen Arbeitswelt

Die Digitalisierung erfährt durch die Corona-Krise ungeahnte Schubkraft. Um die Weichen für eine zukunftsfähige berufliche Bildung zu stellen, gilt es Chancen und Risiken zu erkennen.

Durch die Corona-Pandemie wurde sozusagen im Zeitraffer eine Entwicklung zur Digitalisierung von Arbeitsumgebungen und beruflichen Lernarrangements ausgelöst. Was bis dato eher als Reformbedarf der Berufswelt und ihrer Bildung für Jahre postuliert worden war, hat sich in wenigen Monaten vollzogen. Die Denkschrift beschreibt eine Reihe von Handlungsfeldern in Hinblick auf die Digitalisierung in der Berufsbildung, die auch nach der Corona-Krise bearbeitet werden sollten.

Das Papier stellt Überlegungen zum Reformbedarf in der Berufsbildung an, der durch Digitalisierung in den kommenden Jahren ausgelöst wird. Es befasst sich im ersten Teil mit der Digitalisierung der Arbeitswelt selbst und im zweiten Teil mit der Berufsbildung: sowohl grundsätzlich mit ihrer institutionellen Rolle als auch mit digitalen Formaten des Lernens. Dabei werden sowohl die Wirkungen der Digitalisierung auf die Berufswelt beschrieben, als auch die Konsequenzen für die berufsbildungspolitische Ordnungsarbeit aufgezeigt.